Veröffentlichen Sie Artikel, Videos und vieles mehr

Termin ausmachen:

Sie haben im ersten Kapitel gelernt, wie Sie das Interesse der Menschen für Ihre Idee wecken.

Wenn Sie die Checkliste perfekt umgesetzt haben, ist der richtige Köder ausgelegt.

Folge davon: Eine ganze Reihe von Interessenten wird auf Sie zukommen, bei Google Ihren Namen suchen und weitere Informationen über Sie einholen wollen.

Doch was nun?

Sie haben zwar die ideale Geschäftsidee und diese auch exzellent durch Ihren Verkaufsslogan in Szene gesetzt, doch wird das reichen, um mit Ihrem Unternehmen in kurzer Zeit ein beachtenswertes Einkommen zu erzielen?

Die Antwort ist kurz und schlicht: Nein.

Bisher haben Sie lediglich den allerersten Schritt vortrefflich getan, doch um ein wirklich florierendes Unternehmen auf die Beine zu stellen, sind weitere Hürden zu überwinden.

Achten Sie bitte strikt auf die vorgegebene Reihenfolge.

Im zweiten Schritt in Richtung auf eine gutgehende Firma und damit verbunden auf Ihre persönliche finanzielle Freiheit beschäftigen wir uns mit dem Thema Veröffentlichung.

Hierbei sind gleichermaßen Blogs, Artikel, Anekdoten, Ratgeber oder sogar ganze Bücher mit inbegriffen.

Die Publikation Ihres beachtlichen Fachwissens ist nämlich eine hochwirksame Waffe, die ihr Ziel selten verfehlt.

Und wie hoch der Berg Ihrer Fähigkeiten ist, haben Sie bereits in Kapitel 1, Punkt III.1 erfahren.

Sie müssen nichts Neues lernen, es ist bereits vorhanden.

I. Publikationen erhöhen das Vertrauen 

Stellen Sie sich vor, Sie haben gerade Ihrem Gesprächspartner auf spannende Weise dargelegt, was für eine großartige Geschäftsidee Sie haben.

Ihr Gegenüber hängt regelrecht an Ihren Lippen – sein Interesse ist eindeutig geweckt. Doch wie geht es nun weiter?

BEISPIEL: 

Handwerker Carsten (Sie kennen ihn aus Kapitel 1) hat einem wohlhabenden Interessenten gerade von seinen einzigartigen 3D-Grafiken an Wänden und Böden berichtet.
Er konnte dem anderen sogar die Frage beantworten, weshalb er ganz allein das saubere Ergebnis erreicht, für das normalerweise zwei Handwerker nötig sind.
„Das hört sich ja wirklich außerordentlich interessant an“, sagt der andere. Seine Augen leuchten, während seine Gedanken ganz in dieses Gespräch vertieft sind. Kein Zweifel – Carsten steht kurz davor, einen neuen Kunden zu gewinnen. „Können Sie mir auch zeigen, wie so etwas im Endergebnis aussieht?“ möchte er nun wissen.
Als Carsten gerade dabei ist, sein Smartphone herauszuholen, um seinem Gesprächspartner Fotos seiner Werke zu zeigen, winkt dieser ab und meint: „Ach, nicht so wichtig.
Ich muss leider gleich los. 
Ich werde Sie schon unter Ihrem Namen finden. 
Auf Ihrer Webseite werde ich mir ja sicher die Bilder anschauen können.“

Wenn Carsten jetzt keine eigene Webseite hat oder auf dieser nicht die notwendigen Bilder oder Texte zu sehen sind, hat er jetzt ein heftiges Problem – und wahrscheinlich einen fast sicheren Kunden verloren, bevor er ihn wirklich gewonnen hatte.

Obwohl in diesem Beispiel von Bildern die Rede ist, kann man es auch auf ganz andere Bereiche ausdehnen.

In erster Linie geht es um Texte mit weiterführenden Hinweisen, die sich ein Kunde ganz in Ruhe für sich allein anschauen möchte.

Dem Kunden geht es zunächst darum, ohne Stress tiefer in die Thematik einzutauchen.

Er möchte – wie in diesem Falle – eine kostspielige Renovierung seiner Wohnung in die Wege leiten.

Natürlich will er vor der Entscheidung sichergehen, dass er auch ein Produkt bekommt, wie es ihm vorschwebt.

Nur wenige Menschen treffen eine solche Entscheidung an Ort und Stelle, ohne dem Anbieter näher auf den Zahn zu fühlen.

Neben Bildern oder einem tieferen Verständnis für die Thematik geht es dem Kunden jedoch noch um eine ganz andere Sache: Er möchte wissen, ob er Ihnen als Unternehmer vertrauen kann. 

Bei wem würden Sie ein Produkt oder eine Dienstleistung kaufen – bei dem Unternehmer, der sich zwar hervorragend vorgestellt hat, doch noch nicht einmal einen Twitter-Account besitzt oder von Google gefunden werden kann?

Oder von dem Geschäftsmann, der sich im persönlichen Gespräch ebenso gut dargestellt hat und darüber hinaus eine eigene Webseite mit Artikeln und Fotos besitzt und sogar noch Autor eines Buches in seiner Branche ist?

Sie sehen also – Publikationen schaffen Vertrauen. Allein die Tatsache, dass jemand als „Autor“ auftritt, verleiht bereits ein gewisses Maß an Autorität.

In diesem Moment ist es sogar zweitrangig, ob das Buch gut oder miserabel geschrieben ist – alles, was zählt, ist, dass er überhaupt eines geschrieben hat.

Aus Kundensicht betrachtet, lässt sich vereinfacht sagen: Einem Menschen, der es geschafft hat, ein Buch zu veröffentlichen, traut man auch zu, dass er der Beste in seiner Mikro-Nische ist.

Machen Sie sich daher mit dem Gedanken vertraut, dass Sie Bücher, Artikel, Blogs oder Interviews über Ihre Mikro-Nische veröffentlichen werden.

Dadurch positionieren Sie sich als Experte, der einen Namen hat.

Je öfter Ihr Name in Publikationen auftritt, desto besser ist das für Ihr Image.

Ihr Name auf Ihrer Webseite kann schon den Unterschied machen, ob der Kunde bei Ihnen kauft oder doch bei der Konkurrenz.

Wenn Sie darüber hinaus gute Texte schreiben, die Ihren Lesern zeigen, dass Sie der richtige Mann/die richtige Frau in Ihrer Nische sind, haben Sie eine exzellente Ausgangsposition, die Ihnen mit Sicherheit mehr Interessenten bringt.

Durch das Internet können Sie auf diese Weise Menschen auf der ganzen Welt erreichen und Sie für Ihr Produkt begeistern.

Ebenfalls hilft Ihnen das digitale Zeitalter dabei, Bücher und Ratgeber ohne große Investitionen als Ebooks zu veröffentlichen.

Sie müssen also nicht erst einen Verlag von Ihren Qualitäten überzeugen – nein, Sie können bereits jetzt beginnen, Ihre Infos zu sammeln und Texte zu erstellen.

Wenn Ihnen das Schreiben nun gar nicht liegen sollte, haben Sie keine Angst: Selbst wenn es am Ende kein kompaktes Buch wird, können Sie sich stattdessen über Blogs und kleinere Artikel einen Namen machen.

Und schauen Sie, was Sie noch als kleinen Trick einsetzen können, wenn Sie bereits ein Buch geschrieben haben:

BEISPIEL:

Einige Monate (und ein Ebook) später, befindet sich Carsten erneut auf einem Empfang und spricht mit einem Interessenten über seine Grafiken.
Dieses Mal wartet er allerdings nicht ab, bis sein Gegenüber eine entsprechende Frage stellt, sondern beginnt gleich von sich aus: „Ich bin Autor des Buches ‚Zuhause 3D‘ und bin beim Schreiben auf eine wunderbare Idee gekommen…“

Zeigen Sie, was Sie haben, wenn Sie es haben.

II. Keine Angst vor dem Schreiben 

Auch wenn Sie kein begnadeter Schriftsteller sein sollten – machen Sie sich darüber keine Sorgen.

Einen passablen Text bekommen die meisten ohne Probleme zustande.

Fragen Sie notfalls in Ihrem Bekanntenkreis, ob jemand für Sie Korrektur lesen kann, wenn Sie sich unsicher fühlen.

Es kommt hierbei vor allem darauf an, dass Sie überhaupt Autor eines Buches in Ihrer Branche sind.

Ihren Lesern wird es darüber hinaus eher auf die Übermittlung der Informationen ankommen, als auf einen kunstvollen Text, der einen Literaturpreis gewinnen könnte. Sollte Ihnen nun trotz Beachtung dieser Tipps das Schreiben so schwerfallen, können Sie immer noch einen Ghostwriter engagieren – einen Autoren, den Sie bezahlen, damit er Ihren Text in Ihrem Namen schreibt.

III. Gute Gründe für Ihr Buch 

Überlegen Sie sich vor dem Schreiben genau, warum Sie dieses Buch veröffentlichen wollen.

Nur wenn Sie sich mit den Gründen vertraut machen, können Sie den Text optimal auf Ihr persönliches Ziel hin ausrichten.

Geld ist immer ein guter Grund für das Schreiben eines Buches. Die noch offene Frage aber lautet: Wollen Sie mit dem Buch selbst Geld verdienen oder soll es sich lediglich um Informationsmaterial für Interessenten handeln, damit diese Ihr eigentliches Produkt kaufen?

Denkbar wäre auch eine Mischung aus beiden Faktoren. Sie könnten auch Talent fürs Schreiben besitzen und versuchen daher, gleich einen Bestseller zu landen.

Der Grund wäre in diesem Falle die Aufmerksamkeit Ihrer Leser auf das Buch direkt zu richten, statt auf ein Produkt dahinter.

Weitere mögliche Gründe wären, dass Sie gern einen öffentlichen Auftritt im Radio oder Fernsehen wünschen.

Dies könnte auch für Ihre Geschäftsidee einen großen Vorteil bedeuten, da Sie quasi über Nacht bekannt werden können. Nehmen Sie sich ausreichend Zeit und überlegen Sie genau, wie sich Ihr Leben durch Ihr Buch verändern wird, wenn sich alles so entwickelt, wie Sie es geplant haben. Erst danach beginnen Sie mit der Planung.

IV. Die verschiedenen Arten von Büchern – Welche passt am besten zu Ihnen?

Wir stellen Ihnen 5 Arten von Büchern vor.

Sie entscheiden, welche davon Ihnen am ehesten liegen. Gerade wenn Sie noch große Schwierigkeiten bei der Vorstellung haben, überhaupt Texte zu veröffentlichen, sollten Sie einen genaueren Blick in dieses Kapitel werfen – es könnte Ihre Ängste beschwichtigen und Ihnen eine echte Lösung bieten.

1. Das Buch über die Nische

Diese Art sollte Ihre erste Wahl sein, wenn Sie sich bereits hervorragend in Ihrer Nische auskennen. Sie wissen, was Gleichgesinnte bewegt, kennen die Szene oder platzen schier vor dem unendlichen Informationsfluss, den Sie bereits im Kopf haben.

Die einzig schwierige Aufgabe besteht darin, die Menge an Informationen zu ordnen und zu filtern. 

Fügen Sie Informationen zu Themen zusammen und basteln Sie aus den Themen ein ganzes Buch. Sollte der Umfang zu groß werden, lassen Sie bestimmte Bereiche aus – es wird sicherlich noch ein zweites oder drittes Buch geben.

Darüber hinaus können Sie weiterführende Informationen auch gut in Artikeln und Blogs unterbringen. Im Grunde müssen Sie nichts weiter tun, als Ihre Sicht der Dinge in Bezug auf Ihre Nische zu erläutern. Sie brauchen sich kein umfangreiches Fachwissen anlesen – es ist bereits in Ihrem Kopf vorhanden.

BEISPIEL:

Da Carsten sich bereits jahrelang mit den Wand- und Bodengrafiken beschäftigt, ist es für ihn relativ leicht, sein Buch ohne aufwendige Recherche zu schreiben.


2. Die Interview-Sammlung 

Diese Form des Buches ist im Grunde das exakte Gegenteil des Nischen-Buches. Wenn Sie Ihre Nische noch nicht so gut kennen und auch noch nicht das nötige Wissen besitzen – schreiben Sie einfach über die Informationen, die Ihnen andere Menschen zur Verfügung stellen.

Gemeint sind damit vor allem die führenden Spitzenleute in Ihrer Nische. Veröffentlichen Sie das Buch als Sammlung von Interviews, die Sie mit den Experten gemacht haben. Die Fachleute aufzutreiben, sollte kein Problem darstellen.

Die führenden Personen werden sogar außerordentlich kooperativ sein, da Sie quasi Werbung für sie machen.

Der Nachteil dieser Buchform besteht darin, dass die Experten Ihnen die Schau stehlen. Nicht Sie sind der Fachmann/die Fachfrau, der/die sich mit allem auskennt, sondern die anderen. Dennoch funktioniert diese Methode nach dem Motto, dass ein paar Krümel vom Kuchen auch in Ihre Richtung fallen.

Denn zum einen machen Sie Bekanntschaft mit den führenden Köpfen in Ihrer Branche. Kontakte dieser Art sind äußerst wertvoll. Zum anderen erhöht sich auch Ihr Bekanntheitsgrad durch die Veröffentlichung mehrerer Interviews.

BEISPIEL:

Wenn Carsten noch Neuling auf seinem Gebiet wäre, könnte er kein Buch über Grafiken schreiben. Stattdessen würde er namhafte Personen in diesem Bereich um ein Interview bitten. Sobald er zwei oder mehr Experten befragt hat, gibt er eine Sammlung der Meinungen heraus.


3. Ein Buch voller Tipps 

Diese Option eignet sich besonders gut für Unternehmer, die wenig Zeit haben und obendrein nicht genug Informationen für ein Nischen-Buch besitzen. Es handelt sich hierbei um eine extrem schnelle Version, die durch kurze, informative Sätze besticht. Wenn Sie wenig schriftstellerisches Talent besitzen, wäre vielleicht diese Art perfekt für Sie geeignet. Zu jedem Tipp, den Sie geben, könnte bereits ein einziger Satz ausreichen. Alternativ schreiben Sie einen Satz als Überschrift und lassen zwei weitere zur genauen Erklärung folgen.

BEISPIEL: 

Beispiel: Da Carsten gerade in Bauaufträgen erstickt, nimmt er sich vor, ein Buch mit dem Titel „50 Tipps zur Gestaltung Ihrer Innenräume“ zu schreiben. 
Jeden Tag denkt er sich einen neuen Tipp aus und schreibt diesen auf eine Liste. An guten Tagen schafft er sogar zwei. Somit ist sein Buch in weniger als zwei Monaten durchgeplant. Jeder Tipp erhält eine Nummer, eine fette Überschrift und ein bis drei kurze prägnante Sätze zur näheren Erläuterung.


4. Das Bilderbuch 

Diese Buchform eignet sich nur für spezielle Branchen. So würde es für einen Anwalt wenig Sinn ergeben, eine Fotosammlung zu publizieren.

Aber gerade in künstlerischen Bereichen (Modedesigner/in, Architekt/in, Friseur/in) können Fotos weitaus mehr aussagen als der anschaulichste Text.

Der Nachteil besteht vor allem in teuren Produktionskosten für hochauflösende Fotos und dafür passendes Papier.

Doch mit der modernen Print-on-Demand-Technologie bleiben auch solche Projekte im finanzierbaren Bereich. Dafür gibt es einen nicht zu unterschätzenden Vorteil: Menschen sind leider zumeist faul und schauen sich in der Regel lieber Bilder an, als sich die Zeit für einen anspruchsvollen Text zu nehmen.

Darüber hinaus kann ein Bilderbuch potentielle Kunden bereits in wenigen Sekunden in Staunen versetzen – während Sie das Interesse der Leute bei einem Text überhaupt erst so weit entfachen müssen, damit diese sich die Zeit dafür nehmen. 

BEISPIEL:

Für Carstens Tätigkeit ist ein Bilderbuch wie geschaffen. Er fotografiert seine kostbarsten Arbeiten und veröffentlicht sie als Sammlung von Fotos mit kurzen erläuternden Texten dazu.

5. Das fiktionale Buch 

Hierbei sollten sich vor allem die Schriftsteller unter Ihnen angesprochen fühlen.

Ähnlich wie beim Nischen-Buch (Nr. 1) verarbeiten Sie Ihre Kenntnisse in einen fiktiven Text.

Beispielsweise erzählen Sie die Geschichte eines Menschen, der genau so ein Produkt braucht, wie Sie es herstellen. Ihrer Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt.

Allerdings muss die Geschichte noch so weit in der Realität verankert sein, dass der Leser den Bezug zu Ihrer Geschäftsidee herstellen kann.

BEISPIEL:

Carsten schreibt eine Geschichte über einen Kunstliebhaber, der bereits viele Möglichkeiten probierte – aber immer noch nicht die für ihn perfekten Innenräume gefunden hat. Als er zum ersten Mal eine 3D-Wand sieht, fängt er vor Freude an zu weinen. Im weiteren Verlauf beauftragt er einen Experten mit einem besonders schwierigen Auftrag. Dabei werden die einzelnen Arbeitsschritte anhand der fiktiven Story näher erläutert.

V. Sorgfältige Planung und eine eindeutige Botschaft

Eine exakte und gründliche Planung macht Ihr Buch erst zu einem lesenswerten und informativen Ratgeber.​

Machen Sie sich von Anfang an klar, dass Sie die meiste Zeit mit der Planung verbringen werden.

Ist dies erst einmal erledigt, brauchen Sie nur noch aus Ihren Stichpunkten ganze Sätze bilden. Das Erste, das Sie über Ihr Buch in Erfahrung bringen sollten, ist die Botschaft, die es vermitteln soll.

Anders ausgedrückt, soll es eine Kernfrage Ihrer Kunden beantworten, die wichtigste Frage, die Sie sich vorstellen können.

In den einzelnen Kapiteln gehen Sie dann näher auf die Frage ein, indem Sie kleinere Themengebiete abarbeiten, die zum Kern führen.

BEISPIEL:

Carsten findet nach längerer Überlegung heraus, dass die wohl zentralste Frage seiner Kunden lauten würde: „Welches Lebensgefühl kann mir eine Grafik an Böden und Wänden meines Zuhauses geben?“
Sämtliche Kapitel, die sich beispielsweise mit seiner speziellen Technik beschäftigen, schreibt er quasi um diese Frage herum.
Letztendlich führt jedes kleine Mosaiksteinchen zur Antwort: Nämlich, dass sich Kunden durch die Verschönerung viel wohler fühlen, mehr Lebenslust bekommen und sogar Depressionen besiegen können.

Schreiben Sie Ihre Kernfrage in die Mitte eines großen Blatt Papiers und machen Sie ein Brainstorming, um sich weitere mögliche Fragen von Menschen aus Ihrer Mikro-Nische zu überlegen.

Verbringen Sie anschließend mindestens 3 bis 5 Stunden mit der weiteren Planung Ihres Buches.

Machen Sie aus den Fragen Ihrer Kunden Kapitel und Zwischenüberschriften und finden Sie eine ansprechende Gliederung. Nun schreiben Sie in Stichpunkten auf, welche Informationen unbedingt in ein bestimmtes Kapitel gehören.

Je sorgfältiger Sie diese Planung machen, desto besser wird Ihr Buch am Ende werden.

Denn je mehr Sie über die zu verarbeitenden Fakten wissen, desto freier und kreativer können Sie schreiben.

Und vergessen Sie eines nicht: Das Buch ist nicht nur nützlich, um neue Kunden zu gewinnen. Durch Ihre intensive Beschäftigung mit dem Thema, werden Sie darin sicherer. So können Sie sich beispielsweise nach dem Verfassen Ihres Buches besser artikulieren, wenn unvorbereitet Fragen zum Thema aufkommen.

VI. Der Buchtitel – Ein machtvolles Verkaufsinstrument

Der Titel Ihres Buches sollte nicht nur Aufmerksamkeit und Interesse erregen, sondern auch ohne Umschweife die Mikro-Nische benennen, in der Sie tätig sind. Was haben Sie von einem spannenden Titel, wenn nicht die richtigen Leute Ihr Werk lesen?

Es sind die Menschen in Ihrer Mikro-Nische, die aufmerksam auf Ihr Buch werden sollen – niemand anderes.

Deshalb sorgen Sie dafür, dass Ihr Zielpublikum Ihren Text auch als nischentypisch erkennt. Um einen wirklich treffenden Titel zu finden, schreiben Sie idealerweise 5 verschiedene auf. 

Zeigen Sie Bekannten, Freunden und vor allem anderen Menschen aus Ihrer Mikro-Nische Ihre möglichen Überschriften und schauen Sie, wie diese darauf reagieren.

Der Titel der Wahl sollte sowohl Ihnen gefallen, als auch die meisten positiven Reaktionen der anderen hervorrufen.

Bedenken Sie die enorme Wichtigkeit des Titels. Ohne diesen könnten Sie ein fantastisches Werk geschrieben haben, das wegen eines unpassenden oder langweiligen Titels niemand liest.

Achten Sie daneben bitte ebenfalls auf Zwischenüberschriften.

Nennen Sie ein Kapitel nicht einfach „Kapitel 1“, sondern verpassen Sie ihm einen würdigen Titel, der die Menschen dazu animiert, weiterzulesen.

VII. Endlich ist es so weit  

Die Veröffentlichung In der heutigen Zeit sind Ihnen bei der Veröffentlichung kaum noch Grenzen gesetzt.

Wo Sie früher immer auf Verlage zurückgreifen mussten, haben Sie heute eine Vielzahl weiterer Möglichkeiten, so dass Ihnen kaum eine Tür verschlossen bleibt.

Es ist schwierig, die Zusage eines Verlages zu bekommen – aber wenn Sie gute Verbindungen haben oder Ihr Buch wegen seiner hohen Qualität angenommen wird, lassen Sie die Gelegenheit nicht ungenutzt verstreichen.

Ein Verlag hat weitaus mehr Möglichkeiten als Sie, Ihr Werk zu vertreiben und zu werben. Darüber hinaus macht ein bekannter Verlag auch stets einen guten Eindruck.

Die meisten Autoren kleinerer Ratgeber greifen derzeit auf Selfpublishing zurück. 

Über Plattformen wie z.B. Amazon Kindle ist es für jedermann möglich geworden, sein Buch in elektronischer Form kostenlos zu publizieren.

Gerade wenn Sie Ihr Werk gar nicht verkaufen wollen, sondern es eher als Werbematerial für Ihr eigentliches Produkt ansehen, ist ein Verlag möglicherweise zu hochgegriffen. 

THIS IS A NOTE OR HIGHLIGHT BOX

Beispiel: Carsten möchte sein Buch vor allem dazu nutzen, seinen Kunden Glaubwürdigkeit zu vermitteln und seine innovative Technik vorzustellen.


Aus diesem Grund verkauft er sein veröffentlichtes Werk nicht, sondern verschenkt es. Interessenten bekommen es entweder als gedruckte Ausgabe in seinem Geschäft oder können es sich kostenlos auf seiner Webseite herunterladen.

Auf diese Weise fungiert sein Buch als erstklassige Visitenkarte

VIII. Buch oder Artikel veröffentlichen?

Am besten beides! Sie halten ein ganzes Buch für ein zu großes Projekt?

Oder Sie haben bereits viele Themen zusammengetragen, können diese aber nicht in die richtige Ordnung bringen?

Veröffentlichen Sie doch statt eines Buch mehrere Artikel.

Oder Sie entscheiden sich für eine ganz clevere Option: Sie vermarkten Ihr Buch gleich doppelt. Bei der Recherche für Ihren Ratgeber kommen Sie mit einer Vielzahl von Themen in Kontakt.

Nicht alle davon lassen sich harmonisch in Ihr Buch integrieren. Vielleicht bleibt das ein oder andere Kapitel übrig – und das ist der ideale Stoff für kleinere Artikel auf Ihrer Webseite oder auf sozialen Medien.

Selbst wenn Sie ein fertiges, gelungenes Buch kreiert haben, können Sie es im Grunde in seine Bestandteile zerhacken und eine beachtliche Anzahl von Artikeln daraus gewinnen.

Vielleicht sind Sie auch der Meinung, das ein oder andere Themengebiet sei in Ihrem Ratgeber zu kurz gekommen?

Auch dann können Sie die Inhalte wieder aufgreifen und in detaillierterer Form als Artikel publizieren.

Um es einfach auszudrücken: Letztendlich schreiben Sie Ihr Buch zweimal – beim zweiten Mal handelt es sich lediglich um eine Vielzahl von Bruchstücken.

Ihre Berichte als Experte Ihrer Mikro-Nische sind ein ebenso machtvolles Instrument wie ein ganzes Buch.

Durch soziale Medien können Sie immer weiter Informationen streuen und so neue Kunden oder potentielle Geschäftspartner auf sich aufmerksam machen.

Auf längere Sicht könnten Ihre Artikel auch in Fachzeitschriften erscheinen.​

IX. Veröffentlichung ist der Schlüssel zu Ihrem Erfolg

Mit jedem veröffentlichten Bericht wächst die Anzahl Ihrer Interessenten und somit Ihre Chance auf eine erfolgreiche Geschäftsidee.

Selbst Beiträge anderer Menschen, in denen lediglich Ihr Name in Verbindung mit Ihrem Produkt genannt wird, sind ein Meilenstein auf dem Weg zur finanziellen Freiheit. 

Bleiben Sie ruhig und arbeiten Sie strukturiert. Versuchen Sie nicht, alles auf einmal zu machen. Halten Sie sich vor allem strikt an die von uns vorgeschlagene Reihenfolge.

Lassen Sie Ihre Arbeit nicht schleifen und veröffentlichen Sie regelmäßig Artikel.

Ein zuvor publiziertes Buch kann eine Quelle für wochenlange Berichte auf Ihrer Webseite sein. Holen Sie sich so oft es nur geht ein Feedback von Freunden oder anderen Menschen aus Ihrer Mikro-Nische. Und wenn Sie sich unsicher fühlen oder zu wenig Zeit zum Schreiben haben – sprechen Sie uns an.

Wir können Sie schnell und unkompliziert mit professionellen Autoren für Ihre Texte in Kontakt bringen.

Sie haben nun im ersten Schritt gelernt, wie Sie eine perfekte Präsentation Ihrer Vision vorzeigen.

Nach diesem Kapitel wissen Sie nun auch, wie Sie schnell zu einem Autoren werden, dessen Meinung allein schon interessiert, weil er etwas publiziert hat.

Sie können nun Menschen in wenigen Sätzen von sich und Ihrer Arbeit begeistern und werden auch gefunden, wenn man Ihren Namen in Google eingibt.

Ihre Publikationen geben Ihnen die nötige Glaubwürdigkeit, damit man Sie als Experten auf Ihrem Gebiet, in Ihrer Mikro-Nische, anerkennt. Im dritten Schritt werden Sie lernen, wie Sie das richtige Produkt entwerfen, damit es zu Ihrem exzellenten Auftritt in der Öffentlichkeit passt.

Checkliste

KAPITEL 2


1. Beschäftigen Sie sich erst mit der Veröffentlichung von Materialien, wenn Sie die Checkliste des 1. Kapitels komplett durchgearbeitet haben.

2. Machen Sie sich mit dem Gedanken vertraut, ein/e Autor/in zu werden.

3. Sollten Sie sich zu unsicher beim Schreiben fühlen, engagieren Sie einen Autoren/Ghostwriter. Andere Variante: Lassen Sie jemanden mit guten Rechtschreibfähigkeiten Ihre Texte korrigieren.

4. Schreiben Sie eine Liste mit allen Themen, die mit der Art Ihrer Dienstleistung oder Ihrem Produkt in Zusammenhang stehen könnten. Markieren Sie die Punkte, in denen Sie Spezialwissen besitzen, ohne viel recherchieren zu müssen.

5. Nehmen Sie sich ausreichend Zeit und notieren Sie alle Gründe, aus denen Sie Ihr Buch schreiben möchten. Beispiele wären schriftstellerische Verwirklichung, Geld, Werbung für Ihr Produkt.

6. Überlegen Sie anschließend, welche Ziele genau Sie mit einem erfolgreichen Buch erreichen möchten. Beispiele hierfür wären mehr Kunden für Ihr Produkt, Prestige, Positionierung als Experte oder ein höherer Bekanntheitsgrad.

7. Sehen Sie sich in Ruhe beide fertige Listen noch einmal an: 1) Gründe für die Veröffentlichung Ihres Buches; 2) Ziele der Veröffentlichung. Stellen Sie sich die Situation vor, wenn Ihre Pläne in Erfüllung gehen.

8. Entscheiden Sie, welche Art von Buch Sie veröffentlichen wollen:

a) Das Nischen-Buch. Enthält viel persönliches Spezialwissen über Ihre Mikro-Nische. Aufwendige Recherchen sind kaum notwendig, da Sie die erforderlichen Kenntnisse bereits besitzen.

b) Die Interview-Sammlung. Enthält Interviews über Ihre Mikro-Nische mit führenden Spitzen-Leuten. Vorteile: Nützlich, wenn Sie noch unerfahren auf Ihrem Gebiet sind und wenig Spezialwissen besitzen. Schnelle Erhöhung Ihres Bekanntheitsgrads. Nachteil: Nicht Sie treten als Experte auf, sondern die Spezialisten.

c) Tipp-Sammlung. Kurzes Buch, enthält eine Liste von Tipps. Sinnvoll, wenn Sie nicht genug Fachwissen für ein Nischen-Buch besitzen und wenig Zeit haben. Eignet sich vor allem bei geringem schriftstellerischem Talent.

d) Das Bilderbuch. Nur für spezielle Nischen geeignet, die aussagekräftige Grafiken/Fotos benötigen. Nachteil: Hohe Produktionskosten. Vorteil: Kann Interessenten sofort und ohne Zeitaufwand begeistern.

e) Das fiktionale Buch. Fiktiver Text zu Ihrer Mikro-Nische. Erfordert das Spezialwissen eines Nischen-Buchs. Ein solides Schriftstellerisches Können ist hierbei erforderlich. Vorteil: Ist sehr originell und hebt sich von anderen Büchern ab. Tipp: Engagieren Sie sich einen Autoren für ein Projekt dieser Art.

9. Überlegen Sie sich, welche zentrale Kernfrage Ihre Kunden haben könnten. Schreiben Sie diese ins Zentrum eines großen Papierblattes.

10. Brainstorming: Überlegen Sie sich weitere wichtige Fragen um die Kernfrage herum.

11. Bringen Sie Ihre Notizen in klar gegliederte Kapitel mit ansprechenden Überschriften. Achten Sie auf die logische Reihenfolge.​

12. Nehmen Sie sich nun Kapitel für Kapitel vor und notieren Sie stichpunktartig alle wichtigen Themen, die erwähnt werden sollten. Die gesamte Vorplanung Ihres Buches (Schritt 9 bis 12) sollte 3 bis 5 Stunden in Anspruch nehmen.

13. Wählen Sie einen Titel für Ihr Buch. Dieser sollte Ihre Mikro-Nische beim Namen nennen und Interesse wecken. Formulieren Sie 5 verschiedene Titel und fragen Sie Freunde und Bekannte nach Ihrer Meinung, um den besten herauszufinden.

14. Beschäftigen Sie sich mit den Möglichkeiten der Veröffentlichung

a) Verlag. Vorteil: Breitere Streuung, höherer Bekanntheitsgrad. Nachteil: Schwierig zu erreichen und eventuell teuer.

b) Selfpublishing. U.a. Amazon Kindle. Vorteil: Geringe bis gar keine Kosten. Nachteil: Werbung und Verbreitung ist Ihnen überlassen.

15. Schreiben Sie eine Artikelserie zum Buch. Sollten Ihre gesammelten Informationen zu ungeordnet für ein Buch sein, veröffentlichen Sie einfach die Artikel anstelle des Buches. Artikel lassen sich gut über Ihre Webseite als Blog oder über soziale Medien veröffentlichen.

16. Veröffentlichen Sie regelmäßig Artikel und Beiträge. Holen Sie sich das Feedback Ihrer Leser und hören Sie auch auf negative Kritik.

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"Seit Johannes Nefischer mich coacht, habe ich meine Einkünfte verdreifacht. Er ist ein Experte auf seinem Gebiet!"
Frederick Dodson
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