The Different Types of Urgency Campaigns You Can Create
By Johannes Nefischer

Martina summte zufrieden, als sie Johannes die Haare kürzte. Wettschulden waren halt Ehrenschulden. Als sie an die vergangenen Wochen dachte, war sie noch immer überrascht von der Schnelligkeit, in der die Veränderungen eingetreten waren. Sicherlich war nicht alles gelöst. Sie suchte immer noch eine neue Angestellte, und bisher war keine bei ihr vorstellig geworden, bei der sie ein ausreichend gutes Bauchgefühl gehabt hätte. Die Stimmung im Salon war unterdessen harmonischer als je zuvor geworden. Martina unternahm mehr Aktivitäten, die ihr Freude bereiteten und kam dementsprechend besser gestimmt zur Arbeit. Sie hatte auch kein Problem mehr damit, wenn Nicole eine Zigarettenpause einlegte, so lange nur wenige Kunden da waren und der Salon besetzt war. Sie hatte sich sogar bei ihr entschuldigt, was einige Überraschung auf ihrem Gesicht hinterlassen hatte, die sich kurz darauf in ein freudiges, dankbares Lächeln verwandelt hatte. Martina war tatsächlich so zufrieden, wie Johannes es ihr versprochen hatte. Und dies übertraf ihre anfänglichen Erwartungen beträchtlich. „Über unser bestes Beispiel, wie The Work funktioniert, haben wir noch gar nicht gesprochen“, sagte er und schloss entspannt die Augen, als sie seinen Kopf mit Shampoo einrieb. „Ich bin ganz Ohr“, sagte sie und traktierte seinen Kopf mit kräftigen Fingern. „Der Zug“, murmelte er voller Entspannung. „Was hast du am Anfang über den Zug gedacht?“ „Dass ich gar nicht hier sein sollte“, erwiderte sie. „Wenn das Auto nicht kaputt gegangen wäre...“ „Wie geht es dem Wagen eigentlich?“ „Gut, es war nur die Batterie - hey“, rief Martina, als Johannes seinen Kopf im Spülbecken drehte, um sie anzusehen. Wolken von Schaum spritzten nach allen Richtungen. „Du solltest nicht hier auf dem Bahnhof sein“, begann er, ohne sie zu beachten. „Ist das wahr?“ „Zum damaligen Zeitpunkt ja.“ „Aber das Auto war nun einmal kaputt, sich das wegzuwünschen, funktioniert nicht“, erklärte er einfach. „Das stimmt.“ „Und nun bitte die Umkehrung“, grinste er sie an. Martina verharrte einen Moment in ihrer Bewegung, als sie bemerkte, worauf er hinaus wollte. „Ich sollte auf diesem Bahnhof sein“, sagte Martina lüsternd. „Oh ja. Das ist ein gutes Beispiel dafür, wie sehr wir uns in unseren Annahmen täuschen können.“ „Aus etwas anscheinend Negativem, wurde etwas Positives“, fuhr Martina fort. „ich wollte nur weg von dort, nur schnell nach Hause. Stattdessen traf ich dich und machte eine der bemerkenswertesten Erfahrungen meines Lebens.“ Martina wurde sich klar, dass sie an diesem Abend unbedingt auf diesem Bahnhof sein sollte, mehr noch: Sie war noch nie in ihrem Leben so dankbar über eine Autopanne gewesen.

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