The Different Types of Urgency Campaigns You Can Create
By Johannes Nefischer

Martina fühlte sich so ruhig und entspannt, wie schon lange nicht mehr. Selbst im privaten Bereich waren die Wogen geglättet. Wenn sie und Carsten sich morgens beim Frühstück trafen, wechselten sie kurze, liebevolle Worte. Streit wurde immer seltener. Gestern hatte sie die Mitgliedschaft im Golfclub gekündigt. Trotz der guten Kontaktmöglichkeiten wollte sie ihre Freizeit doch lieber nutzen, um ihre eigene Energie wieder aufzufüllen: und zwar durch Aktivitäten, die ihr Kraft gaben. Wenn sie dabei gute Kontakte machte, war es umso besser. Heute übte sie für einen Vortrag, den sie beim hiesigen Unternehmerverein halten würde. Sie hatte große Angst davor, da sie es nicht gewöhnt war, vor vielen Leuten zu sprechen. Viele unangenehme Gedanken kreisten in ihrem Kopf: Sie sah zu gewöhnlich aus, oder sie war nicht redegewandt genug, würde sich nur lächerlich machen. Als Johannes um 19 Uhr anrief, hatte sie daher mehr als sonst zu erzählen. „Ich komme mit diesem Vortrag nicht voran“, beklagte sie sich seufzend. „Da steckt ein extrem langweiliger Teil bei der Entwicklung und Bebauung der letzten 10 Jahre. Ich habe keine Ahnung, wie ich das jemandem spannend rüber bringen sollte.“ „Und was sagt The Work dazu?“ wollte Johannes wissen. „Ist es wahr, dass ich diesen Vortrag halten sollte?“ versuchte es Martina. „Ja, habe ich schon mehrmals geübt. Das einzige, das ich mit der Umkehrung erreichen würde, wäre, den Vortrag nicht zu halten und davor wegzurennen. Und dies erscheint mir auch kein sinnvoller Weg zu sein“, schloss sie. „Wie wäre es denn mit der Frage, ob du den Vortrag wirklich auf diese Weise halten solltest?“ schlug Johannes sanft vor. „Na die anderen wollten doch, dass ich diesen Punkt mit anführe“, protestierte sie. „Das heißt aber nicht, dass du den halben Abend lang nur darüber reden solltest, oder?“ „Stimmt, du hast Recht“, pflichtete sie ihm bei, der gerade ein Licht aufging. „Sollte ich den Vortrag wirklich so halten?“ begann sie die erste Frage. „Nein“, beantwortete sie diese selbst. „Ich bringe das Thema kurz und bündig und fülle den Rest mit spannenderen Themenbereichen.“ Nicht zum ersten Mal stellte Martina fest, welch ein wirksames und gleichzeitig so einfaches Werkzeug für ihre tägliche Arbeit darstellte. Sie war unglaublich froh, Johannes auf diesem Bahnsteig getroffen zu haben.

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