Ihr ganz persönliches Produkt

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Nachdem Sie in den vorhergehenden Kapiteln gelernt haben, wie Sie sich und Ihr Geschäft optimal präsentieren …

…und wie Sie sowohl Ihren Bekanntheitsgrad als auch Ihre Glaubwürdigkeit durch Publikationen massiv erhöhen,…

… ist es nun an der Zeit, dass Sie mehr über den Kern Ihres Unternehmens erfahren: Ihr Produkt.

Wenn wir von einem „Produkt“ sprechen, meinen wir nicht nur rein gegenständliche Objekte. Wenn Sie ein Dienstleistungsunternehmen sind, ist die Arbeit, die Sie erbringen, ebenso ein Produkt wie ein Kleidungsstück oder ein Fertiggericht.

Bei einer Dienstleistung verkaufen Sie letztendlich Ihre Zeit.

BEISPIEL:

Das Produkt von Handwerker Carsten sind seine 3D-Grafiken an Wänden und Böden. In seinem Fall liegt eine Mischung zwischen einem klassischen Gegenstand (die Materialien, auf welche die Grafiken gedruckt werden) und einer Dienstleistung (Carstens Zeit, die Bilder aufzudrucken und damit die Wände zu tapezieren) vor.

In seinem Unternehmen überwiegt der Dienstleistungsfaktor stark.

I. Ihr Produkt muss „heiß“ sein

Um einen Verkaufsschlager zu landen, dürfen Sie nicht irgendein beliebiges Produkt verkaufen. 

Wenn Sie beispielsweise eine gewöhnliche Marke von Tiefkühl-Pommes vertreiben, ist das ebenso einfallslos wie ein „ganz gewöhnlicher Wohnungsmakler“ ohne Besonderheiten.

Nein, das, was sich wirklich verkauft und die Menschen begeistert, ist ein „heißes“ Produkt.

Vor 50 Jahren wären Sie mit einer gewöhnlichen Firma in der Ölindustrie ganz oben gewesen, da Öl bekanntermaßen keine endlose Rohstoffquelle darstellt.

Eine Alternative wie beispielsweise Solarenergie gab es damals noch nicht. Wenn Sie also Inhaber einer solchen Ölfirma gewesen wären, hätten Sie automatisch ein „heißes“ Produkt gehabt, ohne dass besondere Ideen oder Tricks zur besseren Vermarktung erforderlich gewesen wären.

Heutzutage müssen Sie sich allerdings mehr anstrengen, um ein „heißes“ Produkt zu kreieren.

II. Produkt-Ökosysteme  

Eine kraftvolle Mischung Um dauerhaft erfolgreich mit Ihrer Vision zu sein, sollten Sie weder ein einzelnes Produkt noch eine einzelne Dienstleistung verkaufen.

Die Würze liegt in der Tat in der cleveren Verflechtung beider Kategorien. Natürlich sollten beide Werke aufeinander abgestimmt sein.

Ein ganz einfacher Prototyp wäre die Verschmelzung von zwei Kreationen: Eine davon wird billig verkauft oder sogar verschenkt, während die zweite, das eigentliche Produkt, Geld einnimmt.

Sobald es zu einer Zusammenarbeit von mehr als einem Produkt kommt, spricht man von einem Produkt-Ökosystem.

BEISPIEL:

Carsten hat ein Buch mit Fotos von seinen Grafiken veröffentlicht. Obwohl die Produktion nicht ganz billig war (Hochglanz-Papier, Druck), verschenkt er das Buch an Interessenten.
Es ersetzt also gewissermaßen die Visitenkarte.
Eine digitale Version davon können sich potentielle Kunden online herunterladen. 
Obwohl Carsten bei diesem Geschäft eindeutig Verluste macht, zeigt das Buch solch beeindruckende Fotos, dass sich die meisten Interessenten dafür entscheiden, Carsten mit seinen Grafiken für ihr Zuhause zu engagieren.

In diesem Zusammenhang spricht man übrigens von „warmen“ Interessenten (Leute, die sich das erste, kostenlose Produkt angesehen haben, das Lust auf mehr macht).

Generell erfüllen die kostenlosen Produkte drei unterschiedliche, aber wichtige Funktionen:

1. Es soll eine Beziehung zum Kunden aufgebaut werden. 

BEISPIEL

In einem weiteren Buch schildert Carsten seine Kindheit und damit verbunden seine ersten Erfahrungen mit Grafiken. Kunden, die davon mehr als nur wenige Minuten gelesen haben, bauen automatisch eine innere Beziehung zu Carsten auf.

Er zeigt damit, dass er nur zu menschlich ist (durch die Schilderung der Kindheit und seiner Gedanken). Darüber hinaus kann der Leser seine Ideen mühelos nachvollziehen. Carsten wird von einem unbekannten Dienstleister zu einem Menschen, den man kennt.

2. Das Produkt soll anderen Menschen etwas beibringen 

BEISPIEL:

In seinem Buch zeigt Carsten auch, wie man mit einfachen Haushaltsmitteln ganz einfach kleinere Grafiken selbst erstellt.

3. Das Produkt soll zeigen, wie Ideen umgesetzt werden. 

BEISPIEL:

Durch einige Kapitel, in denen Carsten seine spezielle Technik erklärt, wird dem Leser nahegebracht, wie der Handwerker arbeitet.


Auf diese Weise entsteht Vertrauen in seine Fähigkeiten. Der Leser erkennt, wie Carsten Schritt für Schritt seine Ideen umgesetzt hat, was ihm einen großen Glaubwürdigkeitsbonus verleiht.

 III. Die heißesten Produkte sind einzigartige Ideen 

Gegenwärtig sind es einzigartige Ideen, die sich am besten verkaufen.

Durch neue Technologie, vor allem das Internet, hat im vergangenen Jahrzehnt ein tiefgreifender Wandel in der Wirtschaft stattgefunden: Da es nun für jeden Menschen – auch ohne eine große Firma in der Hinterhand – ganz einfach möglich ist, eine Vielzahl von Leuten in der ganzen Welt zu erreichen, stehen vor allem kreative Ideen im Mittelpunkt.

Wer eine geniale, einzigartige Erfindung macht, welche die Menschen begeistert, kann leicht in kurzer Zeit zum Millionär werden – man denke nur an die Anfänge von Facebook als Plattform für Studenten.

Wenn Sie eine geniale Idee haben, müssen Sie dieser allerdings auch die richtige Verpackung geben.

Nur auf diese Weise wird Ihre Erfindung zu einem Produkt.

Dazu gehört der richtige Verkaufsslogan (siehe Kapitel 1), die Veröffentlichung (siehe Kapitel 2) und natürlich die richtige Optik. ​

Geben Sie Ihrem Produkt eine Geschichte, die leicht zu verstehen und zu wiederholen ist.

Letzteres ist besonders wichtig, da es Ihre Kunden selbst sind, die Ihnen einen Teil Ihrer Werbung ganz freiwillig abnehmen: Nämlich, indem sie begeistert sind und diese Begeisterung mit ihren Freunden teilen.

Durch Facebook, Twitter und Co geht Ihre Idee somit in kürzester Zeit um die ganze Welt.

BEISPIEL: 

Zur Veranschaulichung nehmen wir nun einen zweiten Handwerker hinzu: Stefan, im Alter von Ende 30.
Er ist gelernter Tischler.
Nachdem seine Tante bei einem Einbruch ausgeraubt wurde, beschäftigt ihn die Fragestellung, wie man Wertsachen ohne Risiko zu Hause aufbewahren kann.
So kam er auf die Idee einer Geheimtür, die als Bücherregal oder Spiegel getarnt wird.
Nach längerer Zeit der Experimente hat er es geschafft, die perfekte Geheimtür zu entwerfen, die für einen Unbefugten kaum zu entdecken ist und obendrein von einem Mechanismus geschützt wird, der nur durch den Kunden selbst geöffnet werden kann.
Stefan beschließt daraufhin, sich komplett auf Geheimtüren zu spezialisieren und bietet nun dieses spezielle Nischen-Produkt statt seiner allgemeinen Tischlerleistungen an.

Es handelt sich definitiv um keine Dienstleistung, die viele Menschen brauchen – aber diejenigen, die dafür Verwendung haben, kommen fast ausschließlich zu Stefan, da es in dieser MikroNische so gut wie keine Konkurrenz gibt.

IV. Unschlagbar günstig 

Digitale Produkte Nichts ist günstiger in der Produktion wie digitale Produkte. Darunter fallen Ebooks, OnlineTrainingsprogramme, Webinare, Podcasts oder auch ein Video-Kurs.

Diese Möglichkeiten bieten sich im Produkt-Ökosystem vor allem als Produkt zum Verschenken an. Nur so können potentielle Kunden Sie näher kennenlernen, und Sie können sich einen Namen machen.

Sollten Sie jedoch in Ihrer Nische schon so bekannt geworden sein, dass Leute viel Geld bezahlen, damit Sie Ihr Wissen weitergeben, können Sie das Ebook, Video oder Webinar natürlich auch für einen stolzen Preis verkaufen.

Bedenken Sie dabei aber bitte, dass Sie trotz allem immer noch Gratis-Produkte brauchen, um neue Interessenten von Ihren Fähigkeiten zu überzeugen.

BEISPIEL:

Stefan gibt ein Gratis Video zum Download heraus, in dem im Schnelldurchlauf zu sehen ist, wie er eine Geheimtür baut. Darüber hinaus zeigt es verschiedene Arten der Türen.
Diese sind teilweise als Regale, Spiegel oder andere Möbelstücke getarnt.
Das Video versetzt die Leute in Erstaunen, da sie so schnell sehen, wie perfekt die Vorrichtung getarnt ist.
Außerdem regt die Vorstellung der vielfältigen Türsorten die Leute zum Kauf an. Denn irgendeine Version passt immer ideal zu ihren Ideen und ihrem persönlichen Einrichtungsstil.

Neben den obenerwähnten Beispielen eignen sich auch Kombinationen ideal. So könnten Sie ein Video mit der Möglichkeit, Sie bei Fragen per Email zu kontaktieren, herausbringen.

Oder Sie bieten eine Beratung per Chat oder Skype zusätzlich an. Letzteres hat natürlich den Nachteil, dass Sie wieder Ihre Zeit verkaufen müssen, daher ist es empfehlenswert, Beratungen nicht zu verschenken.​

V. Behandeln Sie Dienstleistungen wie Produkte 

Der Nachteil einer Dienstleistung besteht in der dafür aufgewendeten Zeit.

Der Tag hat nur 24 Stunden – davon schlafen Sie durchschnittlich 8 und benötigen weitere 8 für sich persönlich oder für Fahrzeiten zum Kunden, etc.

Das heißt, Sie haben grob geschätzt nur 8 Stunden am Tag, die Sie in Geld umwandeln können. Denn genau das ist der Kerninhalt einer Dienstleistung – Sie verkaufen Ihre Zeit.

Deshalb versuchen Sie, aus Ihrer Dienstleistung ein Produkt zu machen.

Der Vorteil eines gegenständlichen Produktes ist es, dass Sie es online 24 Stunden am Tag verkaufen können, ohne auch nur eine Minute davon persönlich anwesend zu sein.

Dies ist ein wichtiger Schritt in die Richtung Ihrer finanziellen Freiheit. Wenn Sie bereits eine beachtliche Anzahl an Kunden haben und führend in Ihrer MikroNische sind, empfiehlt es sich deshalb, ein Trainingsprogramm zu verkaufen.

Erklären Sie den Leuten, wie Sie es machen. Wenn Sie sich beispielsweise als Koch in einem Gebiet spezialisiert haben, geben Sie Ihre Rezepte heraus.

Die Menschen werden deshalb Ihrem Restaurant nicht fern bleiben. Letztendlich werden Sie feststellen, dass Sie mit den Rezepten weitaus mehr verdienen als mit Ihren Mahlzeiten.

Sie müssen auch keine radikale Lösung finden. Wenn Sie es nicht für vorteilhaft halten, Ihre Geheimnisse zu verraten, geben Sie nur einen Teil davon heraus.

BEISPIEL: 

Stefan gibt ein 10-minütiges Video heraus, in welchem er erklärt, wie er eine MiniGeheimtür im Boden herstellt.
Dies ist ein ideales Versteck für Schmuck und kleinere Wertsachen. Seine großen Geheimtüren, die in einen ganzen Raum hineinführen, bleiben davon unberührt. Während er weiterhin seine Zeit damit verbringt, seine Türen in privaten Haushalten einzubauen, verkauft sich parallel dazu sein Video ganz ohne sein Zutun.

VI. Sie sind einzigartig – dann zeigen Sie es auch! 

Finden Sie Ihre persönliche Mikro-Nische. Das ist der wichtigste Grundpfeiler, um Ihr Geschäft aufzubauen. Gerade wenn Sie in einer eher „langweiligen“ Branche wie Buchhaltung oder Logistik beschäftigt sind, sollten Sie eine kreative Idee haben, was Ihr Geschäft einzigartig macht.

Seien Sie kein „Unternehmensberater“, seien Sie stattdessen „Die Nothilfe bei Unternehmenskrisen“.

Seien Sie statt eines „Autors“ ein „Experte für Kriminalromane“.

Und statt eines Handwerkers oder Tischlers spezialisieren Sie sich auf 3D-Grafiken oder Geheimtüren.

Ein Video oder Ebook ist eine optimale Möglichkeit, sich Ihren Kunden vorzustellen.

Zeigen Sie, dass Sie etwas Besonderes sind. Erklären Sie Ihren Interessenten, was Sie so einzigartig macht und weshalb gerade Sie der Beste in Ihrer Branche sind.

BEISPIEL:

Stefan gibt kostenlos eine Broschüre heraus, das kurz und treffend die wichtigsten Fakten zu seinen Geheimtüren erklärt.
Darüber hinaus sind – in seiner Nische unverzichtbar – Fotos von seinen besten Werken enthalten.

 VII. Arten von Produkten 

Grundsätzlich gibt es zwei Arten von Produkten:

1. Produkte, die eine Beziehung zum Kunden aufbauen 

2. Produkte, mit denen Sie Geld verdienen 

1. Beziehungsprodukte 

Diese Produktart sollte grundsätzlich kostenlos herausgegeben werden. Sie sind ein Zusatz zu Ihrer Visitenkarte und zeigen Ihren Interessenten die wichtigsten Grundzüge Ihrer Arbeit.

Nutzen Sie diese Produkte, um eine Geschichte über sich selbst zu erzählen und um Ihren Kunden zu zeigen, was Sie so einzigartig macht.

Auch hier gilt wieder der Grundsatz der Spezialisierung: Geben Sie Ihrem Produkt keinen allgemeinen Namen, sondern verraten Sie bereits im Titel Ihre Spezialisierung.

BEISPIEL:

Stefans Buch sollte auf keinen Fall einen allgemeinen Titel tragen, wie beispielsweise „Das Tischlerhandwerk“.
Stattdessen sollte bereits die Überschrift seine Spezialisierung erfahren: „Geheimtüren, die niemand findet“

Wenn Sie sich in erster Linie an digitales Material halten, können Sie die Kosten relativ niedrig halten.

a) Audio-Podcast

Hierbei handelt es sich um eine Serie von Audio-Dateien, in der Sie über Ihre Dienstleistung sprechen. 

Sie können es komplett kostenlos und mit nur geringem Zeitaufwand herstellen. Darüber hinaus kann das Podcast schnell und einfach auf der ganzen Welt heruntergeladen werden.

Sollten Sie extreme Schwierigkeiten mit freiem Reden oder eine ungünstige Stimme haben, sollten Sie sich besser an ein schriftliches Produkt halten.

Wenn Sie allerdings lediglich unerfahren sind, kann ein Podcast als Nebeneffekt Ihrer Fähigkeit zum freien Sprechen erheblich verbessern.

Üben Sie fleißig daran, bis Sie die perfekte Datei erstellt haben. 

b) Info-Mappe

Die Info-Mappe besitzt den großen Vorteil, dass Sie sie sowohl online als auch offline herausgeben können.

Je nach Situation und Gelegenheit ist es möglicherweise sogar äußerst sinnvoll, beide Varianten auszuprobieren.

Eine Info-Mappe besteht sowohl aus Arbeitsblättern, kleinen Anleitungen und – je nach Branche – auch Bildern oder Skizzen.

Stellen Sie sich vor, Sie sind ein Lehrer, der seinen Schülern vermitteln muss, wie er seine Arbeit macht.

Bedenken Sie, dass andere Menschen eventuell nicht das hohe Hintergrundwissen besitzen, mit welchem Sie arbeiten.

Erklären Sie daher alles mit einfachen Worten und erstellen Sie lieber ein Arbeitsblatt mehr, damit Sie richtig verstanden werden.

Sie können darin einen Teil Ihrer Dienstleistung an andere verraten oder alles – das hängt davon ab, ob es für Sie besser ist, noch einige Ihrer Geheimnisse zu behalten oder nicht.

Theoretisch kann die Info-Mappe auch als Hauptprodukt für einen hohen Preis verkauft werden.

Da Sie sich aber gerade erst in Ihrer Nische neu positionieren, raten wir Ihnen dazu, eher kleinere Tricks zu verraten, um Ihr Ansehen bei Ihren potentiellen Kunden zu steigern.

c) Web​inare 

Webinare sind Schulungen – Seminare – , die online gemacht werden.​

Jeder Teilnehmer kann sich daher von seiner eigenen Couch aus gemütlich bei Ihnen einloggen und zuhören. Und natürlich kann es ebenfalls aus aller Welt verfolgt werden.

Der Nachteil eines Webinars ist, dass Sie live dabei sein müssen und frei zu Ihren Zuhörern sprechen.

Daher ist ein Webinar nicht geeignet, wenn Sie sich dabei unwohl fühlen, vor anderen Leuten aufzutreten.

Ein Webinar kann sowohl mit Kamera als auch ohne durchgeführt werden.

Entscheiden Sie je nachdem, womit Sie sich wohler fühlen. Sollten Sie im Vortragen noch ungeübt sein, empfehlen wir Ihnen, erst einmal mit einem Audio-Podcast zu beginnen, bis Sie sich an ein Webinar heranwagen.

Webinar-Räume können bei entsprechenden Firmen kostenlos oder zumindest äußerst günstig gebucht werden.

Zeichnen Sie auf jeden Fall jedes Webinar von Ihnen auf. Sollte es gut gelungen sein, können Sie die Aufzeichnung später auch als Video verschenken.

Nach dem Webinar nehmen Sie sich ausreichend Zeit, um die Fragen Ihrer Zuhörer zu beantworten. Dies ist der wesentliche Punkt, weshalb Ihre Interessenten ins Webinar kommen, anstatt sich ein Video anzusehen: Sie möchten Sie persönlich kontaktieren und um Rat fragen.

Ein wertvoller Tipp zum Ablauf des Webinars: Laden Sie sich einen Spitzenmann Ihrer MikroNische oder gleich mehrere für ein Interview ein.

Ihre Gäste müssen nicht die ganze Zeit anwesend sein – manchmal genügen bloß wenige Minuten.

Wichtig ist, dass diese Top-Leute bei Ihrem Webinar dabei waren – allein mit einem einzigen Namen können Sie schon potentielle Kunden anziehen, die ohne Ihren Gast vielleicht nicht gekommen wären.

2. Produkte, mit denen Sie Geld verdienen 

Im digitalen Zeitalter sind Informationen kaum noch für größere Summen zu verkaufen, da man nahezu alles umsonst im Internet findet.

Wenn Sie echtes Geld verdienen wollen, dürfen Sie den Menschen nicht bloß Informationen liefern, sondern müssen ihnen eine Lösung für Ihre Bedürfnisse anbieten.

Daher bietet es sich an, Ihre Videos, Broschüren oder Podcasts umsonst herauszugeben, um letztendlich an einem einzigen, hochwertigen Produkt zu verdienen.

Es könnte sich dabei um Ihre spezielle Dienstleistung handeln. Wenn Sie ein informatives Produkt verkaufen möchten, müssen Sie es als ein Paket anbieten.

Das heißt, Sie benutzen ein ganzes Produkt-Ökosystem, um letztendlich Ihr wertvollstes Werk zu verkaufen.

BEISPIEL:

Stefan gibt ein ganzes Paket heraus, das unter anderem mehrere Videos, ein Ebook mit Informationen und auch eine Geheimtür enthält, die er beim Kunden einbaut.
Durch die Randprodukte Video und Ebook macht er sein Grundprodukt wertvoller und kann dafür einen höheren Preis verlangen, als würde er es einzeln verkaufen.
Auch Carsten mit seinen Wandgrafiken denkt ähnlich.
Er bringt einen Audio-Podcast heraus, der kostenlos erhältlich ist, sowie ein Ebook, das erklärt, wie man eine kleine Grafik selbst erstellt.
Dadurch bekommt er einen höheren Status bei seinen Interessenten (Glaubwürdigkeit, Positionierung als Experte).
Sein Kundenstamm wächst, und somit auch die Anzahl der Menschen, die seine Dienstleistung in Anspruch nehmen.

Der beste Tipp, den wir Ihnen geben können und daher auch öfter wiederholen ist, dass Sie Ihre persönliche Mikro-Nische, Ihr absolutes Spezialgebiet finden müssen.

Sie haben dadurch keine Konkurrenz und haben ein viel wertvolleres Produkt anzubieten, als Hunderte von Unternehmern, die allgemein bleiben und nur anbieten, was andere längst vorher getan haben.

Seien Sie kreativ, seien Sie einzigartig.

Entwickeln Sie Ihr hochwertiges Produkt und bauen Sie ein ganzes Produkt-Ökosystem darum herum auf.

Idealerweise sollten Sie eine Leistung verkaufen, die weltweit über das Internet bezogen werden kann. Das erweitert die Anzahl Ihrer potentiellen Kunden um ein Vielfaches.

In erster Linie können Sie dies mit digitalen Produkten erreichen, die direkt online heruntergeladen werden können.

Wenn Sie online verkaufen, entfallen erhebliche Kosen wie Ladenmiete oder Angestellte.

Ja, Sie können sogar fast umsonst produzieren und teuer verkaufen, solange Ihre Idee genial genug ist, um eine große Nachfrage auszulösen.

VIII. Sie sind auf dem richtigen Weg 

Nach unserem 3. Kapitel über das Produkt haben Sie nun mehr als die Hälfte des Wissens aufgenommen, das Sie benötigen, um Ihr florierendes Unternehmen ins Leben zu rufen beziehungsweise umzugestalten.

Doch es gibt noch viel zu tun. Lernen Sie im 4. Kapitel, wie Sie Ihr optimales Profil erstellen, damit die Menschen auf der ganzen Welt Sie und Ihr Produkt kennenlernen können.

Checkliste

KAPITEL 3


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 IX. Checkliste 

1. Ihr Produkt muss etwas Besonderes sein, etwas Einzigartiges haben. Entwickeln Sie daher ein „heißes“ Produkt. Sollte das Ergebnis zu „alltäglich“ sein – verpacken Sie es in besondere Ideen mit Wiedererkennungswert.

2. Entwickeln Sie ein Produkt-Ökosystem = Verschmelzung von mindestens zwei Produkten. Eines davon fungiert als kostenloses oder sehr günstiges Werbeprodukt, das andere ist Ihr eigentlicher Verkaufsschlager.

Trennen Sie beide Bereiche kategorisch.

 a) Beziehungsprodukt: gratis oder sehr günstig

b) Produkt, mit dem Sie Geld verdienen

3. Nehmen Sie sich Zeit und denken Sie zuerst über das Gratis-Produkt nach.

Machen Sie entweder ein Ebook (siehe Kapitel 2) oder Videos, Podcasts, Trainingsprogramme und vieles mehr (siehe Punkt 4).

Das Produkt sollte 3 Bedingungen erfüllen:

a) Bauen Sie eine Beziehung zum Kunden auf. In einem Buch beispielsweise: Beschreibung Ihrer Kindheit, wie Sie das Produkt entwickelt haben, Sie und Ihre Familie.

b) Bringen Sie anderen Menschen etwas bei. Zeigen Sie beispielsweise kleine Tricks Ihrer Nische, wie Menschen einfache Arbeiten selbst erledigen können.

c) Beweisen Sie Ihren Lesern, dass Sie vertrauenswürdig sind und Ihr Handwerk verstehen.

4. Überlegen Sie, welcher Art Ihr Gratis-Produkt sein soll.

a) Audio-Podcast.

Vorteile: kostenlose oder sehr günstige Produktion; kann schnell über die ganze Welt verbreitet werden.

Nachteile: Sie müssen frei sprechen können und eine angenehme Stimmlage besitzen.

b) Info-Mappe.

Vorteile: kann sowohl online als auch offline herausgegeben werden

Nachteile: aufwendig; Sie müssen anderen etwas beibringen

c) Webinare

Vorteile: Gelegenheit, Top-Leute der Branche einzuladen; direkter Kontakt mit Ihren Interessenten Nachteil: Zeitverlust wegen persönlicher Anwesenheit

5. Denken Sie eventuell auch über ein weiteres kostenpflichtiges digitales Produkt nach.

Dies eignet sich vor allem, wenn Sie sich in Ihrer Mikro-Nische bereits einen Namen gemacht haben.

Je bekannter und respektierter Sie sind, desto eher sind die Leute bereit, für die Informationen, die Sie ihnen geben, zu bezahlen.

 Tipp: Verkaufen Sie das zusätzliche digitale Produkt günstig. Ihr Vorteil: Sie können es online 24 Stunden täglich verkaufen, ohne Ihre Zeit zu opfern.

6. Denken Sie nun an Ihr Haupt-Produkt. Entwickeln Sie ein Produkt-Paket (z.B. VideoTrainingskurs mit zusätzlichem Ebook für Übungen und einem Audio-Interview mit einem berühmten Coach). Entwickeln Sie eine kreative Idee oder einen Slogan, die oder der Ihr Produkt einzigartig macht. Bsp.: Statt „Unternehmensberater“ sind Sie „Die Nothilfe bei Unternehmenskrisen“.​

7. Finden Sie eine Möglichkeit, Ihr Produkt online weltweit zu verkaufen – das erhöht den Kundenstamm.

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"Seit Johannes Nefischer mich coacht, habe ich meine Einkünfte verdreifacht. Er ist ein Experte auf seinem Gebiet!"
Frederick Dodson
Coach

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